Stoika – Zwischen Andacht und Utopie

In einer majestätischen Kathedrale steht eine Frau aufrecht, still, mit einem Ausdruck voller innerer Klarheit. Ihr Blick geht nicht ins Jenseits, sondern nach innen. Auf ihrem Haupt: ein geflügeltes Eichhörnchen – wundersam, fast heilig, aber auch verspielt.

„Stoika“ ist das Bild einer Frau, die Gegensätze vereint: Andacht und Ironie, Stärke und Sanftheit, Tradition und Fantasie. Die sakrale Architektur um sie herum erzählt von Jahrhunderten der Ordnung, der Disziplin. Doch über ihr tanzt bereits eine neue Zeit: die Vision einer Welt, in der das Leichte, das Unerwartete, das Utopische seinen Platz gefunden hat.

Die geflügelte Kreatur ist mehr als ein Symbol. Sie ist ein Gedanke, der abhebt. Ein Zeichen für die Freiheit, sich selbst neu zu denken gegen starre Rollen, gegen überlieferte Grenzen.

„Stoika“ ist ein Bild der Würde, das träumen kann. Eine Frau, die ihre eigene Utopie trägt – sichtbar, stolz, lebendig.